Mo. 19/Do. 22.02., 19.30 Uhr: Film „Wadim“
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Mo. 19/Do. 22.02., 19.30 Uhr: Film „Wadim“

Mo. 19/Do. 22.02., 19.30 Uhr: Film „Wadim“

Deutschland 2011/Regie: Carsten Rau und Hauke Wendler/90 Min.

Wadim K. ist in Deutschland aufgewachsen, zur Schule gegangen, in die Ministrantengruppe und zum Musikunterricht. Er sprach Deutsch, hatte deutsche Freunde, fühlte sich als Deutscher. Doch einen deutschen Pass hat Wadim nie bekommen, weil er mit seiner Familie als Geflüchteter nach Hamburg kam. Doch in Deutschland wird ihr Asylantrag abgelehnt. Bei seinem letzten, illegalen Besuch in Hamburg, im Januar 2010, wirft Wadim sich vor eine S-Bahn. Er ist 23 Jahre alt. Der Dokumentarfilm WADIM setzt das Mosaik eines kurzen Lebens zusammen, das für Zehntausende anderer Menschen steht, die in Deutschland nur mit einer Duldung leben. Der Film zeigt eindringlich, wie Menschen kämpfen müssen, um in diesem Land einen Platz für sich zu finden. Dabei stößt er Gedanken an, die angesichts der Integrationsdebatte in Deutschland hochaktuell sind: Wo gehört ein Mensch hin? Was ist Heimat? Und darf man sie jemandem per Gesetz wegnehmen?

Bild: Pier 53